Maria Helena Ollikainen, geboren 1977 in Espoo/Finnland, erhielt im Alter von 5 Jahren ihren ersten Klavierunterricht und war dort von 1988–1995 Schülerin von Liise Pohjola an der Sibelius-Akademie.
1998 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab. 1995-98 studierte sie mit einem Stipendium der Finnischen Akademischen Stiftung an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe bei Wolfgang Manz. |
Foto: Jerome Müller-Dupage |
Im Laufe ihrer Karriere erhielt Maria Ollikainen zahlreiche Auszeichnungen. 1999 wurde sie Stipendiatin von “Villa Musica”, Stiftung des Landes Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2000 gewann sie den Förderpreis der finnischen Stiftung “Pro Musica”.
Bei mehreren internationalen Wettbewerben (u. a. Porto, Barcelona und Kuhmo/Finnland) gewann sie Preise und Sonderauszeichnungen. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2007 wurde sie mit einem Stipendium ausgezeichnet.
Maria Ollikainen belegte Meisterkurse u. a. bei András Schiff, György Sebök, Pascal Devoyon und Lazar Berman und bekam kammermusikalische Impulse von Thomas Brandis, Hariolf Schlichtig, Kim Kashkashian und Boris Pergamenschikow.
Sie konzertierte als Solistin und Kammermusikerin in Finnland, Schweden, Estland, Deutschland, der Schweiz und der Tschechischen Republik. Dabei trat sie u. a. beim Helsinki Festival 1995, bei den Berliner Festwochen 2000 und 2001, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern 2002, Kuhmo Chamber Music Festival, Prager Frühling auf. Zahlreiche Fernseh- und Rundfunkaufnahmen in Finnland und Deutschland (NDR, SWR, DeutschlandRadio) folgten.
Im Dezember 2001 debütierte sie beim NDR-Sinfonieorchester Hamburg als Solistin.
Von 2005 bis 2008 war Maria Ollikainen als Dozentin an der Musikhochschule Mainz tätig. Von 2007 bis 2009 arbeitete sie als Dozentin an der Hochschule Luzern und ist seit 2010 wieder Dozentin an der Mainzer Musihochschule.